Curr Oberstufe Kunst

Lessing-Gymnasium

Schulinterner Lehrplan

für die gymnasiale Oberstufe

 

 

 

 

Kunst

 

(Stand: 25.05.2015)

Inhalt

Seite


1              Rahmenbedingungen für Kunstkurse am Lessing-Gymnasium 

2              Entscheidungen zum Unterricht                                                

2.1          Unterrichtsvorhaben                                                                              

2.2          Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit             

2.3          Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung            

2.4          Lehr- und Lernmittel                                                                            

3              Qualitätssicherung und Evaluation                                          




1.     Rahmenbedingungen für Kunstkurse am Lessing-Gymnasium

Das Lessing-Gymnasium stellt ein Gymnasium innerhalb eines Schulzentrums am Stadtrand von Köln dar, deren Schülerschaft sich aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammensetzt. Aufgrund des großen Einzugsbereichs der Schule kann in der Oberstufe ein breites Kursangebot gemacht werden. In der Regel können in der Stufe Q1 ein Leistungskurs und drei Grundkurse angeboten werden. Die Fachkonferenz setzt sich aus vier Lehrkräften zusammen, von denen nur zwei eine Festanstellung haben. Durch diese personelle Ausstattung ist das Lessing-Gymnasium in der Lage, neben den oben genannten Oberstufenkursen zusätzlich in der Mittelstufe im Wahlpflichtbereich II Kunst/Medien-Kurse anzubieten.

Durch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Lehrkräfte sichert die Schule das vielfältige, qualifizierte Angebot in Kunst und erweitert kontinuierlich auch das Reservoir der kreativen Gestaltungsmöglichkeiten.

Im Selbstverständnis der Schule, die Persönlichkeiten der Schülerinnen und Schüler ganzheitlich zu bilden (Schulprogramm), kommt der Fachkonferenz Kunst die wichtige Funktion zu, die sprachlich-künstlerischen Fähigkeiten der Lernenden zu entwickeln und ihre Kreativität auf diesem Feld zu fördern.

Die Projekt- und Produktorientierung des Kunstunterrichtes wird in besonderem Maße dem Ziel der Schule gerecht, die Lehr- und Lernprozesse im Sinne eines eigenverantwortlichen, kooperativen und ergebnisorientierten Handelns anzulegen.

Möglichkeiten der Zusammenarbeit können sich thematisch grundsätzlich mit allen Fächern ergeben; am ehesten werden Kooperationen mit den affinen Fächern Literatur und Musik praktiziert. Mehrfach im Jahr ergreift die Schule die Gelegenheit, die Produkte der Kunstkurse (auch außerhalb des schulischen Rahmens) zu präsentieren, z.B. bei Schulveranstaltungen wie dem Ehemaligentreffen Kunst und Klang sowie dem Lessing-Brunch, bei außerschulischen Kunst-Projekten oder bei Wettbewerben.

Aufgrund der langjährigen Tradition in den künstlerisch-musischen Fächern hat sich am Lessing-Gymnasium ein hoher Standard an Raum- und Materialausstattung etabliert. So steht für den Kunstbereich den Schülerinnen und Schülern eine hinreichende Anzahl von Laptops mit Internetzugang zur Verfügung.

Die Laptops werden auch für den Medienbereich genutzt, indem hier mit einem installierten Schnittprogramm Filmsequenzen digital bearbeitet werden können. Für den Bereich Film stellt die Schule digitale Foto- und Filmkameras mit externem Mikrofoneingang und Stativen zur Verfügung. Darüber hinaus werden diverse von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachte Geräte genutzt. Die Ausstattung wird komplettiert durch einen Farbdrucker.


2    Entscheidungen zum Unterricht

 

2.1   Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten konkretisierten Kompetenzen innerhalb eines Inhaltsfelds abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des modularen Kernlehrplans im betreffenden Inhaltsfeld bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.

Während der Beschluss der Konferenz der Kurslehrkräfte zur „Übersicht der Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Konferenz der Kurslehrkräfte Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Diese dienen vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen Absprachen der Konferenz der Kurslehrkräfte zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und ‑orten sowie Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Die Zeitangaben verstehen sich als grobe Orientierungsgröße. Die aufgeführten konkretisierten Kompetenzen bringen Schwerpunktsetzungen in den jeweiligen Unterrichtsphasen zum Ausdruck. Daneben sind in der Regel auch weitere Kompetenzen einbezogen, die über längere Zeiträume hinweg im Sinne eines Spiralcurriculums ausgebildet werden.

Die Inhalte und Vorgaben des Zentralabiturs sind entsprechend des jeweiligen Jahres zu berücksichtigen.

Farbzuordnung:

Schwarz: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte;

Grün: individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele (individuell austauschbar)

Schulinterner Lehrplan Kunst   Lessing-Gymnasium Köln            Einführungsphase

   

Unterrichtsvorhaben 1

Von der freien grafischen Gestaltung zum Gegenstand

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP1, ELP4, ELP5

ELR1, ELR4, ELR5

Bilder als Gesamtgefüge

GFR2, GFR4, GFR5

Bildstrategien

STP3

STR1, STR2

Bildkontexte

 

Inhalte

Materialien/Medien

Unterschiedliche Papiere (Pack-, Zeichen-, Butterbrot-, Ingrespapier) und unterschiedliche Zeichenmittel (Zeichenkohle, Pastellkreide, Grafitstifte, Rötel, Tusche)

Epochen/Künstler

Mindestens zwei sehr unterschiedliche KünstlerInnen:

Isabel Quintanilla,   Jorinde Voigt, Cy Twombly, Horst Janssen, Leonardo da Vinci etc.

Fachliche Methoden

Einführung in die werkimmanente Bildanalyse, hier: Bestandsaufnahme, Beschreibung des ersten Eindrucks (assoziativ-sprachlicher Ansatz durch Perzept), Analyse von Form und Komposition (auch durch zeichnerisch-analytische Methoden, z.B. Skizzen), Ikonizitätsgrad, Deutung durch erste Interpretationsschritte

Leistungskonzept

Diagnose

Feststellung von zeichnerischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Erfassung von Randlinien, Raumformen, Größenverhältnissen, Licht-Schatten, Gesamtgestalt) durch kombinierte Wahrnehmungs- und Zeichenübungen

Diagnose der   Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführen durch Verbindung von Assoziationen mit konkreten Bildelementen/ -gefügen in mündlicher und schriftlicher Form (Auswertung von Perzepten)

Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche (Erprobung und Untersuchung von Zeichenmaterialien und –mitteln), gestaltungspraktische Entwürfe/Planungen (Skizzen und Studien im Gestaltungsprozess) Reflexion über Arbeitsprozesse (Gestaltungsplanung und –entscheidungen)

Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen)

Leistungsbewertung

Klausur

Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen (Entwürfe zur gestalterischen Problemlösung mit Reflexion des eigenen Arbeitsprozesses)

Schulinterner Lehrplan Kunst Lessing-Gymnasium Köln            Einführungsphase

   

Unterrichtsvorhaben EF2

Was ist Kunst? – Bearbeitung der Frage an einem Motiv oder Gegenstand

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1

GFR1, GFR6

Bildstrategien

STR2

Bildkontexte

KTR1, KTR2

Inhalte

Materialien/Medien

 

Epochen/Künstler

Mindestens drei unterschiedliche Werke mit gleichem Bildmotiv:

Motiv Quelle (Ingres “Die Quelle” – Duchamp „Fontaine“ – Oldenburg „Gartenschlauch mit Wasserhahn“ – aquaaffines Designobjekt, Brunnen)

Fachliche Methoden

Wdh. Werkimmanente Bildanalyse, motivgeschichtlicher Bildvergleich,

Perzept, praktisch-rezeptive Analyseverfahren,

Ikonizitätsgrad

Leistungskonzept

Diagnose

Diagnose der   Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführen in mündlicher und schriftlicher Form (Auswertung von Perzepten)

Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit

Kompetenzbereich Rezeption: praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen),

Analyse von Bildern, Vergleichende Interpretation von Bildern

   Leistungsbewertung

Klausur

Analyse/Interpretation von Bildern im aspektbezogenen Bildvergleich

Schulinterner Lehrplan Kunst Lessing-Gymnasium Köln                  Einführungsphase

   

Unterrichtsvorhaben 3

Farbe

Das Bild der Wirklichkeit in der Malerei

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP2, ELP4, ELP5

ELR2, ELR4, ELR5

Bilder als Gesamtgefüge

GFP2, GFP3

GFR1, GFR2, GFR3, GFR4, GFR5, GFR6

Bildstrategien

STP1, STP3

Bildkontexte

KTP1

KTR1, KTR2

Inhalte

Materialien/Medien

Deckfarbe, Acrylfarbe, Collage,

Fotografie und digitale Bildbearbeitung

Epochen/Künstler

Verschiedene farbige Bildbeispiele einer Gattung aus mindestens einer Epoche, Bildvergleiche zu Werken dieser Gattung aus dem 20./21. Jhd.

Stillleben desBarock/17. Jhd. / Vergleichsbeispiele aus dem 19. /20./21. Jhd., Hoogstraaten, / trompe l`oeil Stillleben, Impressionismus ( Monet, Manet ) Morandi, Werbefotografie (Kochbücher)

Fachliche Methoden

Einführung in die werkimmanente Bildanalyse, hier: Bestandsaufnahme, Beschreibung des ersten Eindrucks (Perzept), Analyse von Farbe und Komposition (auch durch zeichnerisch-analytische Methoden, z.B. Skizzen), Ikonizitätsgrad, Deutung durch erste Interpretationsschritte, motivgeschichtlicher Vergleich

Leistungskonzept

Diagnose

Kompetenzbereich Produktion: Feststellung von Kenntnissen, Fähigkeiten u

nd Fertigkeiten im Bereich Farbe/ Farbgesetzmäßigkeiten, Farbkonzepte, Farbmischung und Farbwirkung (Farbfamilien / Farbton, Farbkontraste, Sättigung, Helligkeit , Duktus) durch kombinierte Wahrnehmungs- und Farbübungen

Kompetenzbereich Rezeption: Diagnose der Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführenin mündlicher und schriftlicher Form

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche (Farbübungen, Skizzen und Farbstudien im Gestaltungsprozess);Reflexion über Arbeitsprozesse (Gestaltungsplanung und -entscheidungen) als Portfolio

Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen)

Leistungsbewertung

Klausur

Gestaltungspraktische Entwürfe und Problemlösung mit Reflexion zum eigenen Arbeitsprozess

Analyse/Interpretation von Bildern am Einzelwerk (Schwerpunkt Kompositionsanalyse, Farbanalyse) von Stillleben des 17. Jh. u.a.

Schulinterner Lehrplan Kunst     Lessing-Gymnasium Köln              Einführungsphase

   

Unterrichtsvorhaben 4

Die plastische Form im Raum

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP3, ELP4, ELP5

ELR3, ELR4, ELR5

Bilder als Gesamtgefüge

GFP2

GFR5

Bildstrategien

STP1, STP2, STP3

STR1

Bildkontexte

Inhalte

Materialien/Medien

Plastische Modelliermasse (Knetmasse; Wachs, Plastilin, Ton, Gips…) und unterschiedliche Werkzeuge (für das Material vorgesehene und für experimentelle Verfahren ausgewählte Werkzeuge)

Epochen/Künstler

Mindestens zwei sehr unterschiedliche künstlerische Konzepte:

Fischli/ Weiss („Plötzlich diese Übersicht“), Rachel Whiteread, Tobias Rehberger

Fachliche Methoden

Werkimmanente Bildanalyse, hier: Bestandaufnahme, Analyse von Körper-Raum-Beziehung und Ansichtigkeit (zeichnerisch-analytische Methoden)

experimentelle Methoden zur Erfassung des   Körper-Raum-Zusammenhangs durch den Rezipienten

Leistungskonzept

Diagnose

Bestimmung von Fähigkeiten und motorischen Fertigkeiten im Umgang mit dem Material durch Selbstbeobachtung

Ermittlung der Fähigkeit, den Umgebungsraum zu einem dreidimensionalen Raum in Beziehung zu setzen

Leistungsbewertung / sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

gestaltungspraktische Versuche und Planungen (spielerisch-assoziativer Umgang mit Ideen in Bezug zu den Materialien, Planung und Organisation in Gestaltungsprozessen; Negativ-/ Positivform), Präsentation (Gestaltungsergebnisse und ihre Präsentation im Raum),

Kompetenzbereich Rezeption:

Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren, Analyse von Plastiken (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen, insbesondere Körper-Raum-Beziehung), Interpretation von Plastiken (Ableitung von begründeten Vermutungen und Deutungszusammenhängen)

Leistungsbewertung

Klausur

Analyse/Interpretation von Plastiken (Beschreibung, Analyse und Deutung am Einzelwerk)

Schulinterner Lehrplan Kunst   Lessing-Gymnasium Köln           Einführungsphase

   

Unterrichtsvorhaben 5

Expressive Gestaltungsmöglichkeiten durch Material, Farbe und Form (Porträt)

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP1, ELP2, ELP3, ELP4, ELP5

ELR1, ELR2, ELR 3

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1, GFP3

GFR3, GFR5

Bildstrategien

STP2

STR1, STR2

Bildkontexte

KTP1

Inhalte

Materialien/Medien

Farbe (Acryl, Dispersion), Material (Sand, Gips, Draht, Knete, Papier, Stoff, Fundobjekte)

Epochen/Künstler

Mindestens ein abbildhaft und ein nicht abbildhaft arbeitende(r) KünstlerInnen: J. Pollock, G. Graubner, Y. Klein, K. Grosse, E. Schumacher, B. Frize, B. Schultze, E.L. Kirchner, M. Lüppertz, W. Kandinsky, M. Lassnig, P. Kirkeby, M. Ernst, W.Laib

Fachliche Methoden

werkimmanente Bildanalyse,

Analyse von Farbe, Form und Komposition,

praktisch-rezeptive Analyseverfahren,

Ikonizitätsgrad

Leistungskonzept

Diagnose

Selbstdiagnose der bisher erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse in neuen Anwendungssituationen durch begleitende Reflexion im Arbeitsprozess

Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

gestaltungspraktische Versuche und Entwürfe/Planungen Reflexion über Arbeitsprozesse

Kompetenzbereich Rezeption:

Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren, Analyse von Bildern , Interpretation von Bildern, Vergleichende Interpretation von Bildern

Leistungsbewertung

Klausur

Gestaltung von Bildern (Malerei) mit schriftlichen Erläuterungen (Entwürfe zur gestalterischen Problemlösung mit Reflexion des eigenen Arbeitsprozesses)   oder

Analyse/Interpretation von Bildern (Beschreibung, Analyse und Deutung verbunden mit einem fachwissenschaftlichen Text)

Schulinterner Lehrplan Kunst   Lessing-Gymnasium Köln                               GK    Q1

   

Unterrichtsvorhaben 1

Das Individuum in seiner Zeit I

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP1, ELP4

ELR1, ELR4

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1, GFP2, GFR1, GFR2, GFR5, GFR6

Bildstrategien

STP1, STP3, STP5, STP6, STP7

STR1, STR2

Bildkontexte

KTP1, KTP2, KTR1, KTR2, KTR3, KTR5

Inhalte

Materialien/Medien

Analoge Medien: Unterschiedliche Malgründe (Papier, Pappe, Leinwand etc.)

Digitale Medien: (Fotobearbeitung durch digitale Technik)

Material: grafische und malerische Verfahren (unterschiedliche Malweisen: Kohle und Kreide, Acryl…)

Epochen/Künstler

Abiturvorgaben (2015/16): Wirklichkeit in künstlerischen Konzepten; individueller Blick in den Porträts des grafischen und malerischen Werks von Otto Dix

Fachliche Methoden

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung, dazu u.a.

  • Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit, Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten
  • Auswertung bildexternen Quellenmaterials, aspektbezogener Bildvergleich (Grad der Abbildhaftigkeit, Medialität)

Leistungskonzept

Diagnose

Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten

  • der Erfassung und Darstellung anatomischer Aspekte in Proportion und Form sowie der körperillusionären Darstellung auch mit Hilfe digitaler Bildbearbeitung
  • zur Umdeutung von Porträts mittels zeichnerischer, malerischer und/oder digitaler Verfahren
  • zur Selbstbeurteilung des Lernstands
  • zur strukturierten Beschreibung des Bildbestands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deutung
  • zur angemessenen Literaturrecherche und Verknüpfung der externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung
  • zur adressatengerechten Präsentation

Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

  • Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen
  • Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht
  • Gestaltungspraktische Problemlösungen
  • Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation bzw. Ausstellung der Planung u./o. Lösung

Kompetenzbereich Rezeption:

  • Analysierende und erläuternde Skizzen (Bildfläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge)
  • Beschreibung, Analyse/ Interpretation von Bildern
  • Vergleichende Analyse / Interpretation von Bildern (aspektbezogene Vergleiche) im Zusammenhang mit bildexternen Quellen

Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen)

Leistungsbewertung

Klausur

Leistungsbewertung Klausur

Aufgabenart II B

Analyse/ Interpretation von Bildern (Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung im Bildvergleich)

Weitere Anregungen / Praxis:

  • Nachstellen, Fotografieren, Vergleichen Montieren/Collagieren, Übermalen/-zeichnen, digital Bearbeiten, Vergleichen
  • Rollenbiografie
  • Interviews, Zitate
  • Präsentieren, Inszenieren

Schulinterner Lehrplan Kunst     Lessing-Gymnasium Köln                           GK  Q1

   

Unterrichtsvorhaben 2

Der Mensch im (realen) Raum

im plastischen Werk von Alberto Giacometti

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP2, ELP3,

ELR2, ELR4,

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1, GFP2, GFP3

GFR1, GFP2, GFP3, GFP5, GFP6

Bildstrategien

STP3, STP4, STP5, STP6, STP7

STR1, STR4

Bildkontexte

KTP1, KTP2

Inhalte

Materialien/Medien

Plastische Modelliermasse (Knetmasse, Wachs, Plastilin, Ton, Gips…) Fotografie, Alltagsobjekte

Epochen/Künstler

Mensch und Raum im plastischen Werk von Alberto Giacometti, Slinkachu, Streetart

Fachliche Methoden

Analyse (Skizzen u.a.), ikonografische und soziokulturelle Deutung, aspektbezogener Bildvergleich, bildexterne Quellen,

Leistungskonzept

Diagnose

Fähigkeiten und Fertigkeiten

        der Erfassung anatomischer Merkmale, Proportion und Form, Statik, Balance, Bewegung;

        von unterschiedlichem Ikonizitätsgrad in Verbindung mit Material und Verfahren

        Beziehung von Körper und Raum

Leistungsbewertung / sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

gestaltungspraktische Entwürfe, Versuche und Problemlösungen, Reflexion des Arbeitsprozesses

Kompetenzbereich Rezeption:

Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren, Analyse von Plastiken (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen, insbesondere Körper-Raum-Beziehung), Interpretation von Plastiken

Leistungsbewertung

Klausur

Aufgabenart I: Gestaltung von Bildern mit schriftlicher Erläuterung   oder

Aufgabenart II: Bildvergleich, aspektbezogene Untersuchung und Interpretation von Plastiken im Vergleich

Schulinterner Lehrplan Kunst   Lessing-Gymnasium Köln                              GK Q1

   

Unterrichtsvorhaben 3

Das Individuum in seiner Zeit II

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELR1

Bilder als Gesamtgefüge

GFR2

Bildstrategien

STP1, STP3, STP5, STP6, STP7

STR1, STR2, STR3, STR4

Bildkontexte

KTP2

Inhalte

Materialien/Medien

Analoge Medien: Unterschiedliche Zeichen- und Malgründe (Papier, Pappe, Leinwand etc.)

Digitale Medien: (Fotobearbeitung durch digitale Technik)

Material: grafische und malerische Verfahren (unterschiedliche Malweisen: Kohle und Kreide, Bleistift, Acryl…)

Epochen/Künstler

Abiturvorgaben (2015/16): Auseinandersetzung mit Individualität in den Porträts der grafischen und malerischen Werke von Rembrandt

Fachliche Methoden

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung, dazu u.a.

  • Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit, Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten
  • Auswertung bildexternen Quellenmaterials, aspektbezogener Bildvergleich (Grad der Abbildhaftigkeit, Medialität)

Leistungskonzept

Diagnose

Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten

  • der Erfassung und Darstellung anatomischer Aspekte in Proportion und Form sowie der körperillusionären Darstellung auch mit Hilfe digitaler Bildbearbeitung
  • zur Umdeutung von Porträts mittels zeichnerischer, malerischer und/oder digitaler Verfahren
  • zur Selbstbeurteilung des Lernstands
  • zur strukturierten Beschreibung des Bildbestands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deutung
  • zur angemessenen Literaturrecherche und Verknüpfung der externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung
  • zur adressatengerechten Präsentation

Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

  • Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen
  • Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht
  • Gestaltungspraktische Problemlösungen
  • Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation bzw. Ausstellung der Planung u./o. Lösung

Kompetenzbereich Rezeption:

  • Analysierende und erläuternde Skizzen (Bildfläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge)
  • Beschreibung, Analyse/ Interpretation von Bildern
  • Vergleichende Analyse / Interpretation von Bildern (aspektbezogene Vergleiche) im Zusammenhang mit bildexternen Quellen
  • Portfolio

Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen)

Leistungsbewertung

Klausur

Leistungsbewertung Klausur

Aufgabenart II B

Analyse/ Interpretation von Bildern (Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung im Bildvergleich)

Anregungen / Praxis:

  • Nachstellen, Fotografieren (z.B. Gruppenporträt),
  • Acrylmalerei (Selbstporträt) „Das bin ich“…
  • Portfolio
  • Präsentieren, Inszenieren

Schulinterner Lehrplan Kunst   Lessing-Gymnasium Köln                          GK  Q2

   

Unterrichtsvorhaben 4

Konstruktion von Erinnerung

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP3

Bilder als Gesamtgefüge

Bildstrategien

STR2

Bildkontexte

KTR4

Inhalte

Materialien/Medien

Unterschiedliche Werkstoffe, Zeichenmaterialien

Epochen/Künstler

Boltanski (Anna Oppermann, Spurensicherung, Environment, Segal, Hanson)

Fachliche Methoden

biografische Bildanalyse (assoziativ-sprachlicher Ansatz durch Perzept), Analyse von Komposition, Deutung durch bildexterne Materialien (Interviews, Autobiografisches)

Leistungskonzept

Diagnose

Feststellung von Fähigkeiten und Fertigkeiten

        der Irritation, Ordnung und Dokumentation von Gestaltungsprozessen

        und Präsentation von Gestaltungsergebnissen

        Bildzeichen zu vergleichen und zu bewerten

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

Bewertung mit Bezug auf die Gestaltungsabsicht, Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation

Kompetenzbereich Rezeption:

Vergleichende Analyse von Bildern und Installationen

im Zusammenhang mit bildexternen Quellen

Leistungsbewertung

Klausur

Aufgabenart II B (Bildvergleich mit aspektorientierter Deutung) oder

Aufgabenart I: Gestaltung von Bildern mit schriftlicher Erläuterung  

Schulinterner Lehrplan Kunst Lessing-Gymnasium Köln                             GK Q2

   

Unterrichtsvorhaben 5

Konstruktion von Wirklichkeit

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP1, ELP3, ELP4, ELR1, ELR3, ELR4

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1, GFP2, GFR3, GFR4, GFR5, GFP6, GFP7

Bildstrategien

STR3, R2D2

Bildkontexte

KTR1-5, KTP1

Inhalte

Materialien/Medien

Neue Medien, Fotografie, Bildbeispiele

Epochen/Künstler

Gursky, C.D.Friedrich, Richter

Fachliche Methoden

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung,

Auswertung bildexternen Quellenmaterials, soziokultureller Bildvergleich (Grad der Abbildhaftigkeit, Medialität)

Leistungskonzept

Diagnose

Diagnose der   Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführen in mündlicher und schriftlicher Form (Bildanalysen)

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Rezeption: praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen),

Analyse von Bildern, Vergleichende Interpretation von Bildern

Leistungsbewertung

Klausur

Analyse/Interpretation von Bildern im aspektbezogenen Bildvergleich

Schulinterner Lehrplan Kunst   Lessing-Gymnasium Köln                                   LK Q1

   

Unterrichtsvorhaben 1

Das Individuum in seiner Zeit I

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP1, ELP4

ELR1, ELR4

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1, GFP2, GFR1, GFR2, GFR5, GFR6

Bildstrategien

STP1, STP3, STP5, STP6, STP7

STR1, STR2

Bildkontexte

KTP1, KTP2, KTR1, KTR2, KTR3, KTR5

Inhalte

Materialien/Medien

Analoge Medien: Unterschiedliche Malgründe (Papier, Pappe, Leinwand etc.)

Digitale Medien: (Fotobearbeitung durch digitale Technik)

Material: grafische und malerische Verfahren (unterschiedliche Malweisen: Kohle und Kreide, Acryl…)

Epochen/Künstler

Abiturvorgaben (2015/16): Wirklichkeit in künstlerischen Konzepten; individueller Blick in den Porträts des grafischen und malerischen Werks von Otto Dix, Picasso und Gerhard Richter

Fachliche Methoden

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung, dazu u.a.

  • Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit, Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten
  • Auswertung bildexternen Quellenmaterials, aspektbezogener Bildvergleich (Grad der Abbildhaftigkeit, Medialität)
  • Atlasmapping

Leistungskonzept

Diagnose

Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten

  • der Erfassung und Darstellung anatomischer Aspekte in Proportion und Form sowie der körperillusionären Darstellung auch mit Hilfe digitaler Bildbearbeitung
  • zur Umdeutung von Porträts mittels zeichnerischer, malerischer und/oder digitaler Verfahren
  • zur Selbstbeurteilung des Lernstands
  • zur strukturierten Beschreibung des Bildbestands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deutung
  • zur angemessenen Literaturrecherche und Verknüpfung der externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung
  • zur adressatengerechten Präsentation

Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

  • Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen
  • Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht
  • Gestaltungspraktische Problemlösungen
  • Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation bzw. Ausstellung der Planung u./o. Lösung

Kompetenzbereich Rezeption:

  • Analysierende und erläuternde Skizzen (Bildfläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge)
  • Beschreibung, Analyse/ Interpretation von Bildern
  • Vergleichende Analyse / Interpretation von Bildern (aspektbezogene Vergleiche) im Zusammenhang mit bildexternen Quellen

Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen)

        Portfolio

Leistungsbewertung

Klausur

Leistungsbewertung Klausur

Aufgabenart II B

Analyse/ Interpretation von Bildern (Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung im Bildvergleich)

Anregungen / Praxis:

  • Nachstellen, Fotografieren, Vergleichen Montieren/Collagieren, Übermalen/-zeichnen, digital Bearbeiten, Vergleichen
  • Rollenbiografie
  • Interviews, Zitate
  • Präsentieren, Inszenieren

Schulinterner Lehrplan Kunst     Lessing-Gymnasium Köln                                 LK Q1

   

Unterrichtsvorhaben 2

Der Mensch im (realen) Raum

im plastischen, grafischen und malerischen Werk von Alberto Giacometti

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP2,

ELR2,

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1, GFP2, GFP3

GFR1, GFP3, GFP5, GFP6, GFR7

Bildstrategien

STP1, STP3, STP4, STP6, STP7, STP8

STR4

Bildkontexte

KTP1, KTP3

KTR1, KTR2

Inhalte

Materialien/Medien

Plastische Modelliermasse (Knetmasse, Wachs, Plastilin, Ton, Gips, Draht…)

Epochen/Künstler

Mensch und Raum im plastischen, grafischen und malerischen Werk von Alberto Giacometti, (Moore, Calder, Brancusi, Balkenhol, Michelangelo, Gober…)

Fachliche Methoden

Analyse (Skizzen u.a.), ikonografische und soziokulturelle Deutung, aspektbezogener Bildvergleich, bildexterne Quellen…

Leistungskonzept

Diagnose

Fähigkeiten und Fertigkeiten

        der Erfassung anatomischer Merkmale, Proportion und Form

        zur körper-, raumillusionären Darstellung

Leistungsbewertung / sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

gestaltungspraktische Entwürfe, Versuche und Problemlösungen, Reflexion des Arbeitsprozesses, Präsentation

Kompetenzbereich Rezeption:

Skizze, Analyse und Deutung von Plastiken (in mündlicher und schriftlicher Form, insbesondere Körper-Raum-Beziehung),

Interpretation von Plastiken im Vergleich

Leistungsbewertung

Klausur

Aufgabenart I:

Gestaltung von Bildern/Plastiken mit schriftlicher Erläuterungen

Aufgabenart II A (am Einzelwerk)

Analyse und Interpretation von Plastiken

Schulinterner Lehrplan Kunst   Lessing-Gymnasium Köln                                  LK Q1

   

Unterrichtsvorhaben 3

Das Individuum in seiner Zeit II

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELR1

Bilder als Gesamtgefüge

GFR2

Bildstrategien

STP1, STP3, STP5, STP6, STP7

STR1, STR2, STR3, STR4

Bildkontexte

KTP2

Inhalte

Materialien/Medien

Analoge Medien: Unterschiedliche Zeichen- und Malgründe (Papier, Pappe, Leinwand etc.)

Digitale Medien: (Fotobearbeitung durch digitale Technik)

Material: grafische und malerische Verfahren (unterschiedliche Malweisen: Kohle und Kreide, Bleistift Acryl…)

Epochen/Künstler

Abiturvorgaben (2015/16): Auseinandersetzung mit Individualität in den Porträts der grafischen und malerischen Werke von Rembrandt

und Marlene Dumas

Fachliche Methoden

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung, dazu u.a.

  • Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit, Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten
  • Auswertung bildexternen Quellenmaterials, aspektbezogener Bildvergleich (Grad der Abbildhaftigkeit, Medialität)

Leistungskonzept

Diagnose

Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten

  • der Erfassung und Darstellung anatomischer Aspekte in Proportion und Form sowie der körperillusionären Darstellung auch mit Hilfe digitaler Bildbearbeitung
  • zur Umdeutung von Porträts mittels zeichnerischer, malerischer und/oder digitaler Verfahren
  • zur Selbstbeurteilung des Lernstands
  • zur strukturierten Beschreibung des Bildbestands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deutung
  • zur angemessenen Literaturrecherche und Verknüpfung der externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung
  • zur adressatengerechten Präsentation

Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

  • Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen
  • Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht
  • Gestaltungspraktische Problemlösungen
  • Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation bzw. Ausstellung der Planung u./o. Lösung

Kompetenzbereich Rezeption:

  • Analysierende und erläuternde Skizzen (Bildfläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge)
  • Beschreibung, Analyse/ Interpretation von Bildern
  • Vergleichende Analyse / Interpretation von Bildern (aspektbezogene Vergleiche) im Zusammenhang mit bildexternen Quellen
  • Portfolio

Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen)

Leistungsbewertung

Klausur

Leistungsbewertung Klausur

Aufgabenart II B

Analyse/ Interpretation von Bildern (Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung im Bildvergleich)

Anregungen / Praxis:

  • Nachstellen, Fotografieren (z.B. Gruppenporträt),
  • Acrylmalerei (Selbstporträt) „Das bin ich“…
  • Portfolio
  • Präsentieren, Inszenieren
  • expressive, großformatige Malerei
  • Menschenbilder

Schulinterner Lehrplan Kunst   Lessing-Gymnasium Köln                                  LK Q2

   

Unterrichtsvorhaben 4

Konstruktion von Erinnerung

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP3, ELP4

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1

GFR6, GFR7

Bildstrategien

STP2, STP8

STR2

Bildkontexte

KTR5

Inhalte

Materialien/Medien

Unterschiedliche Werkstoffe, Medien, Techniken und Verfahren

Epochen/Künstler

Boltanski, Louise Bourgeois(Anna Oppermann, Spurensicherung, Environment, Segal, Hanson)

Fachliche Methoden

biografische Bildanalyse (assoziativ-sprachlicher Ansatz durch Perzept), Analyse von Komposition, Deutung durch bildexterne Materialien (Interviews, Autobiografisches) Ästhetische Forschung

Leistungskonzept

Diagnose

Feststellung von Fähigkeiten und Fertigkeiten:

        der Irritation, Ordnung und Dokumentation uns Präsentation von Bildkonzepten und -strategien

        Bilder als Gesamtgefüge (Medien-/Konsumwelt)

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion: Bewertung mit Bezug auf die Gestaltungsabsicht, Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation

Kompetenzbereich Rezeption: Analyse von Bildern und Installationen als Gesamtgefüge mit Hilfe auch externer Quellen

Leistungsbewertung

Klausur

Aufgabenart II A (Bildanalyse und Interpretation Deutung)

oder Aufgabenart I Gestaltung von Bildern/Plastiken mit schriftlicher Erläuterungen

Schulinterner Lehrplan Kunst Lessing-Gymnasium Köln                       LK   Q2

   

Unterrichtsvorhaben 5

Konstruktion von Wirklichkeit

Kompetenzen

Elemente der Bildgestaltung

ELP1, ELP3, ELP4, ELR1, ELR3, ELR4

Bilder als Gesamtgefüge

GFP1, GFP2, GFR3, GFR4, GFR5, GFP6, GFP7

Bildstrategien

STR3, R2D2

Bildkontexte

KTR1-5, KTP1

Inhalte

Materialien/Medien

Neue Medien, Fotografie, Bildbeispiele

Epochen/Künstler

Gursky, C.D.Friedrich, Richter

Fachliche Methoden

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung,

Auswertung bildexternen Quellenmaterials, soziokultureller Bildvergleich (Grad der Abbildhaftigkeit, Medialität)

Leistungskonzept

Diagnose

Selbstbeurteilung des Lernstands durch unterschiedliche Reflexionsformen im Skizzenbuch und in Beratungs- und Präsentationsphase

der gestalterisch-praktischen und reflexionsbezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten durch prozessbegleitende Konstruktionsübungen und Beobachtung (der Bildung und Darstellung ästhetischer Urteile)

in unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorhabens:

von fachmethodischen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (Auswahl von Analyseaspekten/ Verfahren, Einbeziehung bildexterner Quellen, Bedingtheit von Bildern)

Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

  • Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen
  • Gestaltungspraktische Problemlösungen/ Bildgestaltung
  • Reflexion über Arbeitsprozesse (aufgabenbezogene Beurteilung des Gestaltungsergebnis und der Entscheidungsfindung im Portfolio und in regelmäßigen Zwischenpräsentationen/
  • Präsentation

Kompetenzbereich Rezeption:

  • Skizze (mündliche und praktisch-rezeptive Ergebnisse: insbesondere Gliederung der Bildfläche, Richtungsbezüge, Raumdarstellung);
  • Praktisch-rezeptive Bildverfahren (eigenständige, stimmige Auswahl),
  • Beschreibung, vergleichende Analyse/ Interpretation von Bildern auch in Zusammenhang mit bildexternen Quellen  in mündlicher und schriftlicher Form (Struktur, Fachsprache, Differenziertheit, Wechselbezüge, Begründung und Quellenbewertung);
  • Erörterung einer fachspezifischen Fragestellung anhand eines Bildbeispiels oder in Verbindung mit fachwissenschaftlichen Texten (je nach Klausurtyp II A oder B/ mündliche und schriftliche Darstellung der Rezeptionsabhängigkeit vom Individuum [individuelle und kulturelle Vorstellungen] und vom Bezugsystems [Medien-/ Konsumwelt – bildende Kunst])

Bildern

Leistungsbewertung

Klausur

Analyse/Interpretation von Bildern im aspektbezogenen Bildvergleich oder

Aufgabenart III A oder B

Fachspezifische Problemerörterung

A ausgehend von fachwissenschaftlichen Texten in Verbindung mit Bildbeispielen (Bezeichnung von Gursky als „Maler-Fotograf“ in Verbindung mit abbildhaften und nicht abbildhaften Malereien)

B ausgehend von fachwissenschaftlichen Texten („Orte und Nicht-Orte“ von MARC AUGÉ, 1994 in Verbindung mit Werk von A. Gursky)

Praxisbeispiele:

Collage, Digitale Bildbearbeitung

Anregungen: Orte und Nicht-Orte in Fotografien von Andreas Gursky und Thomas Demand, in Bildern von Caspar David Friedrich und der Abstrakten Expressionisten, in Installationen von Hans Peter Feldmann und Gregor Schneider


2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

 

Von den überfachlichen Grundsätzen, die im Schulprogramm ausgeführt werden, sind folgenden Grundsätze für den Kunstunterricht von hervorgehobener Bedeutung

Überfachliche Grundsätze

 

1.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.

2.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.

3.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.

4.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.

Der Kunstunterricht am Lessing Gymnasium orientiert sich an der gesamten Bandbreite zwischen forschend-feststellenden und offen-erfindenden Handlungsmöglichkeiten wobei sich wahrnehmen, imaginieren, bildnerisches Gestalten , kommunizieren, beurteilen, bewerten und verantworten sich gegenseitig bedingen.

In Anbindung an die in der Einführungsphase erworbenen Bildkompetenzen wird in der Qualifikationsphase auf die die erprobten und den Schülerinnen und Schülern bekannten Prinzipien, Fachmethoden sowie Lern- und Arbeitsorganisationsformen/ -strategien zurückgegriffen. Diese werden in der gymnasialen Oberstufe aktualisiert, ausdifferenziert und erweitert.

Hierbei werden kunst- und wissenschaftspropädeutischen Lehr- Lernprozesse so angelegt, dass sich die Kompetenzbereiche Produktion und Rezeption aufeinander beziehen, miteinander vernetzt sind und den Reflexionsanspruch integrieren.

 

 

Inhalte und Problemstellungen

Die Wahl der Lerninhalte sollte so gestaltet werden, dass die geforderten Kompetenzen erworben und geübt werden können bzw. erworbene Kompetenzen an neuen Lerninhalten und neuen Lernmitteln erprobt und vertieft werden können. Hierbei ist es der Fachkonferenz Kunst wichtig,

  • dass die Inhalte an die Lebens-, Vorstellungs-, Bild- und Bedeutungswelten der Schülerinnen und Schüler anknüpfen bzw. mit ihnen verknüpft werden können;
  • dass sich exemplarisch auf diejenigen repräsentativen Fachinhalte beschränkt wird, die Schlüssel für Verstehensprozesse bildnerischer Systeme bieten und geeignet sind, kulturelle Entwicklungen zu verdeutlichen;
  • dass Bilder aus verschiedenen Epochen, Zusammenhängen und Medien/ Materialien/ Techniken aufgegriffen werden;
  • dass die Lerninhalte miteinander vernetzt werden, um den Schülerinnen und Schülern Orientierung zu geben.

Bildnerischen Problemstellungen sollen so angelegt werden, dass sie individuelle bildnerische Lösungsmöglichkeiten und ein komplexes Bildverständnis ermöglichen. Dies kann mit Hilfe unterschiedliche Formen der bildnerischen Ideenfindung (z.B. Verfahren des Sammelns, Experimentierens, Verfremdens, Umgestaltens, Kombinierens) und der Auseinandersetzung mit Bildern (s. Methodik) erreicht werden.

Lernsituation / Umgebung

Die Fachkonferenz Kunst des Lessing-Gymnasiums legt im Kunstunterricht besonderen Wert auf die kooperative Zusammenarbeit und kommunikative Erkenntnisgewinnung in Partner-, Gruppen- oder Lerngruppenarbeit. Wichtiger Bestandteil ist hierbei der kommunikative Austausch der zur Problemfindung und Problembeschreibung, der Entwicklung und Diskussion der Lösungsansätze und der Bewertung der Ergebnisse dient.

Grundsätzlich sind während des Prozesses alle Zwischenergebnisse wertvoll. Vermeintlich falsche Ergebnisse und Misserfolge werden als konstruktiv-produktive Zwischenstände auf dem Lernweg der Schülerinnen und Schüler verstanden, die von den (jeweiligen) Schülerinnen und Schülern in Zwischen- und Nachbesprechungen reflektiert werden. Hierbei hat die Lehrkraft hat eine beobachtende und beratende Funktion – zum anderen fördert sie den wertschätzenden, akzeptierenden und respektierenden Umgang mit bildnerisch-praktischen und rezeptiven Beiträgen und Ergebnissen.

Wenn möglich sollte die Integration außerschulischer Lernorte im Rahmen der gymnasialen Oberstufe mehrfach realisiert werden, und zwar mindestens einmal in der Einführungsphase und einmal in der Qualifikationsphase. Darunter versteht die Fachkonferenz Kunst des Lessing-Gymnasiums den Besuch von Museen, temporären Ausstellungen, Galerien und Künstlerateliers. Auch Kooperation mit dem örtlichen Kunstverein können genutzt. Darüber hinaus kann auch das Umfeld der Schule in den Unterricht einbezogen werden. Unterrichtsprozesse und gestaltungspraktische Ergebnisse werden regelmäßig präsentiert.

 

 

Lernniveau der Schülerinnen und Schüler

Als Grundlage des Aufbaus von Lernarrangement dienen die individuellen Lernvoraussetzungen (u.a. die Fähigkeiten in den Bereichen Wahrnehmung, Vorstellungsbildung, Kommunikation, Gestaltung und die Fertigkeiten in Bezug auf Verfahren und Techniken). Entsprechende Lernangebote (z.B. in Bezug auf Material) berücksichtigen individuelle Lernwege und unterstützen eine eigenständige Problemlösung durch herausfordernde Aufgabenstellungen.

Methodik

Die aus der Sekundarstufe I bekannte Arbeit mit Portfolios wird in der Oberstufe fortgeführt. Es bietet u.a. die Möglichkeit   die Prozesshaftigkeit von Gestaltungs- und Rezeptionsvorgängen (Zwischenergebnisse) zu dokumentiert und eigene Lernprozesse von den Schülerinnen und Schüler in beiden Kompetenzbereichen zu reflektiert. Das Portfolio kann eine Ideensammlung, einen Gestaltungsanlass, einen Gesprächsanlass darstellen und wird zur Leistungsbewertung herangezogen.

Unterschiedliche Bildzugangs- und Bilderschließungsformen (verbale, zeichnerisch-analytische und experimentelle Methoden) werden situationsbezogen genutzt, kombiniert und geübt. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern ein Repertoire an Strategien des selbstständigen Arbeitens und eigenständigen Bildverstehens an die Hand zu geben. Für das unterrichtliche Handeln stehen dabei für die Fachkonferenz Kunst immer das Werk und seine nicht abschließbare Entschlüsselung im Zentrum.

Unterschiedliche Formen bildnerischer Problemlösung werden in ausgewählte Bereiche durch gezielte Übungen vermittelt. Dies ermöglicht die Erarbeitung von Unterrichtsprojekte mit komplexen bildnerischen Problemstellungen.

Ziel der gymnasialen Oberstufe ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Gestaltungsvorhaben zunehmend autonomer realisieren.

Fachbegriffe / Fachsprache

In der Qualifikationsphase wird die fachsprachliche Darstellung von Bildzusammenhängen und Gestaltungsprozessen in allen Gesprächssituationen des Kunstunterrichts sowie durch ergänzende Verschriftlichung verstärkt gefordert und gefördert (z.B. Protokolle, Referate, Thesenpapiere, Erläuterungen,..).


2.3    Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Leistungskonzept für das Fach Kunst am Lessing-Gymnasium

Es sind grundsätzlich die allgemein verbindlichen Vorgaben in § 48 SchulG, § 6 APO-SI und §§ 13-17 APO-GOSt

sowie die fachspezifischen verbindlichen Vorgaben in den gültigen Lehrplänen für das Fach Kunst zu beachten:

– Kernlehrplan Kunst SI (G8)

– Lehrplan Kunst SII

Die in den Richtlinien genannten Kriterien zur Leistungsbewertung haben uneingeschränkt Gültigkeit und bedürfen im Grundsatz keiner weiteren Präzisierung.

Es wird noch einmal festgehalten, dass den Schülern insbesondere deutlich gemacht werden muss, dass die mit jeder künstlerischen Aufgabe verbundenen, objektivierbaren Kriterien neben der kreativen Leistung Maßstab der Bewertung sind. Es muss dabei für die Schüler jederzeit transparent sein, welche gestalterischen Anforderungen erfüllt werden müssen.

Die Vereinbarung eines festgelegten und jederzeit verbindlichen Bewertungsschlüssels wird den besonderen Anforderungen an eine künstlerische Arbeit nicht gerecht.

Die in den Richtlinien ausführlich für jede Aufgabenart und jeden Anforderungsbereich dargelegten Kriterien der Leistungsbewertung bedürfen im Grundsatz keiner weiteren Präzisierung und legen den gültigen Maßstab der Leistungsbewertung fest, siehe:

MfSW, Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II – Gymnasium/Gesamtschule in NRW, Kunst, Ritterbach-Verlag, 1999, Kapitel 3, S. 23ff


Ungeachtet dessen erfolgen hier einige Verdeutlichungen im Bereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“:

Im Fach Kunst kommen im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ gestaltungspraktische, schriftliche und mündliche Formen der Leistungsüberprüfung zum Tragen. Dabei ist im Verlauf der Sekundarstufe I durch eine geeignete Vorbereitung sicherzustellen, dass eine Anschlussfähigkeit für die Übungsformen der gymnasialen Oberstufe gegeben ist.

Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ zählen u.a.

– bildnerische Gestaltungsprodukte – gemessen an den bildnerisch praktischen Aufgabenstellungen, die individuelle Freiräume und zugleich transparente, objektivierbare Beurteilungskriterien sichern. Die Beurteilung darf sich nicht nur auf das Endergebnis beschränken, sondern muss hinreichend den Prozess der Bildfindung berücksichtigen.

– Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Entwürfe,  Skizzen etc. (Der Weg, nicht die Qualität der Zeichnung ist hier ausschlaggebend.)

          

–         Reflexionen im Prozess der Bildfindung, z.B. in arbeitsbegleitenden

         Gesprächen und ggf. schriftlichen Erläuterungen

mündliche Beiträge im Unterrichtsgespräch (Kontinuität und Qualität sind hier ausschlaggebend.)

–         schriftliche und bildnerische Beiträge zum Unterricht, auch und gerade in der Vorbereitung

(z.B. Materialsammlungen, Hefte/Mappen, entwickelte Skizzen, Kompositionsstudien)

–         Arbeitsergebnisse kooperativer und individueller Lernformen,

Präsentationen in analoger und digitaler Form

–         kurze Überprüfungen (schriftliche Übung) in gestalterischer und/oder schriftlicher Form in enger Bindung an den jeweiligen Lernzusammenhang

–         zieldifferente Förderbedarfe führen im Bereich der Leistungsbewertung zu entsprechend differenten Beurteilungen, die im Rahmen der Inklusion ihre Fortsetzung und Vollendung finden

(siehe Kernlehrplan für die Sekundarstufe I, Nr.3405, „Kunst“, Seite 29ff)

Da alle im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzbereiche bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt werden sollen, erscheint ein Überblick über die konkretisierten Kompetenzerwartungen in ihrer strukturellen Vernetzung an dieser Stelle sinnvoll.

Details können dem Kernlehrplan für die Sekundarstufe I, Nr.3405, „Kunst“  

entnommen werden.

 

3.    Lehr- und Lernmittel

Die Konferenz der Kurslehrkräfte trifft Absprachen über

  • die Bereitstellung oder Beschaffung von sächlichen Mitteln, Räumen und Geräten,
  • die Nutzung, Instandhaltung und Verwaltung von Räumen und Geräten,
  • die Finanzierung eines Projekts, die Verwaltung von Einnahmen und Ausgaben,
  • die Anschaffungen aus dem Schuletat, die Beantragung von Fördermitteln, die Inanspruchnahme von Sponsoren.

 

4.   Qualitätssicherung und Evaluation

Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern wird als „lebendes Dokument“ betrachtet. Dementsprechend wird er ständig überprüft, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Lehrkräfte der Fachkonferenz Kunst (als professionelle Lerngemeinschaft) tragen durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Kunstunterrichts bei.

Nach Ablauf eines Schuljahres wird daher überprüft, ob die im modularen Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen angegangen und erreicht worden sind.

Folgende Fragen sollen die Kurslehrer sich nach jedem Unterrichtsvorhaben stellen:

ü  Sind die angestrebten Kompetenzen mit der Form von Unterricht erreichbar und sind sie erreicht worden?

ü  War die zeitliche Planung angemessen und durchführbar?

ü  Ist der kontinuierliche Aufbau von Fachbegriffen und Fachmethoden abgesichert?

ü  Stand die praktische Arbeit im Vordergrund?

ü  Waren die Arbeitsschritte und die Bewertungskriterien für die Lerngruppe nachvollziehbar/transparent?

ü  Welche organisatorischen Anforderungen, welche inhaltlichen Aspekte müssen beachtet und eventuell verändert werden?

In der Fachkonferenz werden einzelne Projekte und Unterrichtsvorhaben vorgestellt und Schwierigkeiten thematisiert. Schwierigkeiten und deren Gründe werden herausgearbeitet und Verbesserungs-, Nachsteuerungsmöglichkeiten und Veränderungsnotwendigkeiten diskutiert und nächste Handlungsschritte vereinbart. Die Evaluation bildet die Grundlage für das kommende Schuljahr. Nur bei dringendem Handlungsbedarf soll der schulinterne Lehrplan schon im Folgejahr überarbeitet werden. Eine grundlegende Revision wird nach 3 Jahren vorgenommen.