Antisemitismus – auch im Sport

Die 10d sammelt Erkenntnisse zur „Vielfalt im Sport“

Am 18.03.2024 besuchte die 10d anlässlich des dort stattfindenden Thementages „Vielfalt im Sport“ das Deutsche Sport- und Olympiamuseum.

Dieser setzte sich mit Antisemitismus im Allgemeinen aber auch mit Antisemitismus im Sport auseinander. Schwerpunkt waren das Theaterstück „Ein ganz gewöhnlicher Jude“, gespielt von Andreas Schmid und die darauffolgende Gesprächsrunde mit den Teilnehmenden. Das Theaterstück handelt von einem Juden namens Emanuel Goldfarb, der eine Anfrage erhält, vor einer Schulklasse darüber zu reden, wie es ist, ein „jüdischer Mitbürger“ zu sein.

Goldfarb möchte absagen, da es solche Ausdrucksweisen sind, die ihn und andere Jüdinnen und Juden ausgrenzen und daran hindern, ganz „gewöhnliche“ Bürger/-innen zu sein. Er reflektiert seine Erfahrungen als Jude in Deutschland und kommt zu dem Schluss, dass er und seine jüdischen Freundinnen und Freunde auf Grund ihres Glaubens immer eine Sonderrolle hatten und noch immer haben.

Zusätzlich zu dem Theaterstück fand eine Führung durch die Ausstellung zum Thema „Antisemitismus im Sport“ statt, in der über das Teilnahmeverbot für Jüdinnen und Juden im Turnen und in der Leichtathletik des 19. Jahrhunderts gesprochen wurde. Außerdem wurden wir über die Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden bei den Olympischen Spielen von 1936 in Berlin aufgeklärt.

Abschließend gab es einen Theaterworkshop und einen weiteren Workshop zum Thema „(Kick-)Boxen“, in dem wir uns etwas bewegen und eine neue Sportart kennenlernen durften.

Sicherlich haben wir alle etwas von diesem Tag mitgenommen.

Text: Irene Siegel

Planung, Durchführung und Bilder: Nina Walkembach