Is there life on Mars? Die 9c im School Lab des DLR

Is there life on Mars?

Diese und weitere Fragen hat sich nicht nur David Bowie gestellt, sondern auch wir, die 9c, bei unserem Besuch in dem School Lab des DLR. Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt.
Im School Lab des DLR können Schüler/Schülerinnen verschiedene naturwissenschaftliche Experimente durchführen.

Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, damit die verschiedenen Stationen nicht überlaufen waren und jeder am Experiment teilnehmen konnte.

Weißt Du was passiert, wenn man eine Rose in flüssigen Stickstoff tunkt? Wir wissen nun, dass die Rose so stark einfriert, dass sie wie Glas zersplittert, da der flüssige Stickstoff -196 °C kalt ist und die Wassermoleküle der Rose daher gefrieren.

Das erste Experiment, das meine Gruppe durchgeführt hat, behandelte verschiedene Werkstoffe. Wir haben untersucht, welche der Werkstoffe Keramik, Metall und Kunststoff die höchste Dichte, Festigkeit, Härte, Wärmeausdehnung, Schmelztemperatur, Wärmeleitfähigkeit und elektrische Leitfähigkeit haben. Dies haben wir durch verschiedene Experimente herausgefunden. Zum Beispiel haben wir die verschiedenen Werkstoffe in flüssiges Stickstoff getunkt. Diese haben wir im Anschluss ausgemessen. Nach mehreren Minuten haben wir diesen Vorgang wiederholt und konnten so feststellen, wie sehr sich der Werkstoff durch die Wärme ausgedehnt hat.

Beim zweiten Experiment ging es um Proben, die wir untersucht haben, um herauszufinden, ob sie Anzeichen von Leben aufweisen (Stärke, Eiweiß, Glucose und Aminosäure). Nachdem wir diese untersucht hatten, haben sich die Proben, wenn sie positiv waren, beispielsweise dunkel blau-violett verfärbt.

Im letzten Experiment, das unsere Gruppe durchgeführt hat, ging es um Lärm-Kontrolle. Erst haben wir versucht zu definieren, was denn überhaupt Lärm ist, da das Lärmempfinden sehr subjektiv ist. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die meisten Menschen Geräusche, die von Autobahnen, Flugzeugen, Zügen und ähnlichem stammen, als Lärm empfinden.

Danach haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie man „Lärm“ überhaupt messen kann. Dabei haben wir gelernt, in welchem Hertz-Bereich verschiedene Frequenzen liegen. Durch Messen des Lärms kann man den lautesten Ton herausfinden und diesen durch Gegenschall so gut wie eliminieren. Überlagert man nämlich zwei Schallwellen mit gleicher Frequenz und gleicher Lautstärke so, dass die „Wellenberge“ der einen Welle immer genau auf die „Wellentäler“ der anderen Welle treffen, löschen sich die Schallwellen gegenseitig aus.

Am Ende des Ausflugs war noch so viel flüssiger Stickstoff übrig, dass dieser vor uns ausgeschüttet wurde und wir durch den entstandenen Dampf gehen konnten. Es sah aus, als ob wir auf einer Wolke laufen würden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Tag im School Lab sehr interessant und abwechslungsreich gewesen ist. Ich würde diesen Ausflug jederzeit für Schüler/Schülerinnen, die Interesse an Naturwissenschaften haben, weiter empfehlen.

Selbst wer bisher noch kein Interesse an Naturwissenschaften hatte, dieser Ausflug macht Lust auf mehr.

Text: Johanna Donath

Fotos: Laura Schütten

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