2017 Macromedia1

Trailer zum Filmprojekt mit der Macromedia Hochschule

Den Trailer finden Sie unter:

https://www.youtube.com/watch?v=Z6ozaQ_m8-M&feature=youtu.be

 

Ein Tag an der Macromedia (University of applied sciences)

Gegen Ende des vergangenen Jahres traf sich der Kunstkurs der Q1 von Frau Ernst in der Kölner Innenstadt, um gemeinsam 4 Stunden an der Filmhochschule Macromedia zu verbringen. Hier bekamen wir einen zweiten Blick in die Arbeit der Filmbranche. In zwei Gruppen wurden wir zunächst von den Filmstudenten Benedikt Klevers und Marcus Brux in der Uni herumgeführt. Wir besichtigten das Ton-Aufnahme-Studio der Hochschule, den VFX-Raum (Raum, in dem visuelle Effekte in der Postproduktion eingefügt werden) und das kleine Fernsehstudio inklusive Regie-Zentrale. Dann durften wir uns selbst ausprobieren: wir haben die hochschuleigene Show „GoodMorningCologne“ nachgestellt und somit ganz neue Einblicke bekommen, die uns während der Dreharbeiten unserer eigenen Filme zunächst verwehrt geblieben waren. Schnell merkten wir, dass die Arbeit der Regie gar nicht so stressfrei ist, denn damit eine Fernsehshow mit Bildern versorgt und ausgestrahlt werden kann, müssen Kameras positioniert, Teleprompter mit Text versehen und Kamerabildabfolgen geplant werden. Während die Show aufgezeichnet wird, hält der Regisseur über Kopfhörer Kontakt mit den Kameramännern und setzt sie darüber in Kenntnis, welche Kamera als nächstes auf „ON“ steht. Da kann es schon mal hektisch werden, vor allem dann, wenn man ein Interview führt und es einen schnellen Sprachwechsel von Moderatoren und Gästen gibt. Alle Schüler/innen unseres Kunstkurses durften in wechselnden Einheiten alles einmal ausprobieren: Kamera, Regieraum, Ton, Teleprompter und Moderation. Das hat echt Spaß gemacht. Am Ende mussten aber auch die Lehrer ran: Herr Harnacke hat die Ballade „Belsazar“ im Tonstudio vorgetragen, diese Aufnahme wird für einen unserer Kurzfilme gebraucht. Diese werden zurzeit geschnitten und sind hoffentlich bald fertig.

Text: Jule Hoffmann, Bilder: Sabine Ernst