
Experimente an der Universität zu Köln
Am 15.05.2025 unternahmen wir, die Klasse 9c des Lessing Gymnasiums, gemeinsam mit unserem Lehrer Herrn Wolf einen Ausflug zur Universität zu Köln (UzK). Der Ausflug fand im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts statt. Unser Hauptziel war es, in den Laborräumen der Universität Experimente durchzuführen und mehr über das Klima und seine Auswirkungen zu lernen.
Nach unserer Ankunft wurden wir von einer Mitarbeiterin der Universität empfangen, die für die Labore zuständig ist. Sie begrüßte uns freundlich und führte uns in den Laborraum. Dort gab es eine kurze Erklärung, weshalb wir diese Experimente durchführen und welche Regeln in den Laborräumen gelten.
Anschließend durften wir selbst aktiv werden und wurden in kleine Gruppen aufgeteilt. Insgesamt gab es fünf Experimente und jede Gruppe durfte drei von diesen durchführen. Gemeinsam mit meiner Gruppe arbeitete ich an den folgenden Experimenten:
Wie werden Städte durchlüftet?
In diesem Versuch mussten wir mit Lego-Bausteinen Häuser bauen und auf einer Platte platzieren. Danach haben wir mit einem Ventilator Wind simuliert und mussten mit einem Anemometer (Windmessgerät) an verschiedenen Stellen im Lego Modell die Windstärke messen. Daraufhin haben wir überlegt, warum der Aufbau der Stadt hinsichtlich der Windzirkulation so wichtig ist. Der Grund dafür ist, dass es rund um den zentralen Platz in der Stadt, dort, wo sich viele Gebäude befinden, viele Grünflächen vorgesehen werden sollten, damit der Wind besser ins Stadtzentrum gelangen kann.
Gewitter – Das Elektroskop
Dieses Experiment hat uns gezeigt, wie eine Influenzmaschine funktioniert. Kinetische Energie wird in elektrische Energie umgeladen, woraufhin Ladung in dem Kondensator gespeichert wird und sich über die Metallstäbe entlädt. So entstehen kleine Blitze mit der Influenzmaschine. Als nächstes haben wir über “richtige” Blitze gesprochen, diese entstehen wie folgt: Wasserdampf steigt hoch in die Luft –> kühlt ab –> Eiskristalle bilden sich und durch Reibung mit Wassertropfen entsteht Ladung, die sich unten in den Wolken speichert. Sobald genug Elektronen da sind, entlädt sich die Wolke durch den Weg des geringsten Widerstandes.
Grünes Köln- Fotosynthese
Bei diesem Versuch schauten wir uns an, wie Pflanzen reagieren, wenn sie mit Licht bestrahlt werden. Dieser Vorgang heißt Fotosynthese und zeigte uns, wie Pflanzen sich ernähren. Zur Verfügung hatten wir ein Aquarium mit zwei Zylindern, in die wir Wasserpest (Elodea) verteilten. Danach haben wir zwei Schläuche an Trichtern befestigt und über die Zylinder gestellt. Einen der beiden Zylinder haben wir abgedeckt und wir beobachteten nun die jeweiligen Veränderungen der Wasserpest. Nur in dem Zylinder ohne Abdeckung wurde CO2 aufgenommen, da durch das Licht Fotosynthese betrieben und folglich Sauerstoff erzeugt wurde.
Zwischen jedem Experiment hatten wir kleine Pausen, in denen wir etwas essen durften, und eine lange Pause in der Mensa der Universität zu Köln. Dort hatten wir die Gelegenheit uns mit den Studierenden der Universität zu unterhalten, was sehr interessant war.
Insgesamt war der Ausflug zur Universität zu Köln für mich eine sehr interessante Erfahrung. Ich habe sehr viel Neues dazu gelernt und fand besonders die Experimente und die Führungen durch die verschiedenen Bereiche spannend. Der Besuch an der Universität hat mir viel Spaß gemacht und mein Interesse an neuen Themen geweckt.
Text: Katrin Borto Ibrahim
Fotos und Durchführung: Ruben Wolf