Gemeinsam gegen das Vergessen

Am 10.11.2025 hatte der evangelische Religionskurs der Klassen 9a und 9c die besondere Gelegenheit, an der Verlegung von drei Stolpersteinen in der Kölner Innenstadt (Brabanter Str. 7) teilzunehmen. Diese Veranstaltung fand auf herzliche Einladung der Kölschen Kippa Köpp statt und widmete sich der Erinnerung an die Familie Stock, die während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgt, deportiert und ermordet wurde.

Bei der Zeremonie waren die Schülerinnen und Schüler nicht nur Zeugen der Verlegung, sondern auch aktiv eingebunden in die Gedenkfeier. Durch persönliche Worte und Erinnerungen wurde den Anwesenden die Bedeutung der Stolpersteine nähergebracht. Diese kleinen, aber eindrucksvollen Gedenksteine stehen symbolisch für die Opfer des Holocaust und sollen dazu beitragen, die Erinnerung an die Verfolgten lebendig zu halten.

Die Schülerinnen und Schüler hatten so die Möglichkeit, mehr über die Geschichte der Familie Stock zu erfahren und sich mit den Themen Gedenken, Verantwortung und die Bedeutung der Erinnerungskultur auseinanderzusetzen. Die Exkursion regte uns alle zum Nachdenken an und förderte ein Bewusstsein für die Verantwortung, die wir alle tragen, um solche Verbrechen niemals in Vergessenheit geraten zu lassen.

Wir wünschen uns, dass die Erinnerung an die Familie Stock und all jene, die unter dem Nationalsozialismus gelitten haben, weiterhin aufrechterhalten wird. Die Stolpersteine sind nicht nur ein Zeichen des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf an alle, sich aktiv gegen Diskriminierung und Gewalt einzusetzen.

Ein herzliches Dankeschön an die Kölschen Kippa Köpp für die Einladung und die Möglichkeit, an diesem wichtigen Ereignis teilzunehmen. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen der Erinnerung und des Respekts.

 

Organisation, Durchführung, Text und Fotos: Jan Brensing