Tafelschreiber oder LEGO Roboter?

Digitalisierung ist eine unvermeidbare Sache in unserem Leben, die mit rapidem Tempo zuwächst. Außerdem haben wir während der Pandemie gesehen, wie eine wichtige Rolle die Digitalisierung heutzutage spielt. Man hört ständig über neue Technologien, wie z.B. digitale Papiere in Form von IPads, neue Apps und Webseiten, dadurch man an Konferenzen teilnimmt. Es gibt auch Virtuelle- und Erweiterte Realität, die uns helfen, z.B. unsere Kenntnisse zu visualisieren bzw. verschiedene Objekte von beliebigen Winkeln zu betrachten. Es scheint, dass alles erfunden ist und etwas Neues entwickeln ist kaum möglich. Unser Ziel war eine neue Sache herauszufinden, welche man ohne besondere Technikkenntnisse in der Schule verwenden kann. Nach der langen und schwierigen Überlegungsphase und natürlich mit der Unterstützung von unserem Lehrer, ist es uns aufgefallen, dass uns einen Roboter fehlt, der an der Tafel schreiben könnte und unterstützt den Lernprozess in der Schule.

Coole Idee oder?

Es bleibt aber noch eine Frage offen, wie man diese Idee programmieren soll. Zur Verfügung steht das Programm „Eclipse“, wo man die Programmiersprache Java verwenden kann, um den Roboter zur Bewegung zu bringen. Der Physischer Teil, der „Body“, des Roboters habe ich mit „Lego“ bzw. „Lego-Technik“ eingebaut. Der Roboter besteht aus zwei wichtigen Teilen. Der erste Teil, die Basis, ist an der oberen Kante der Tafel eingestellt, welcher sich links und rechts bewegt. Und der zweite Teil, wo der Stift sich befindet. Der zweite Teil hängt mit dem einfachen Seil an der Tafel. Auf der Basis sind zwei Motoren (M1, M2) integriert und es gibt noch ein Gehirn, indem man der ganze Code exportiert und dem Roboter die Befehle gibt.

Untere Bilder helfen dir bestimmt alles besser zu verstehen😊

 

 

 

 

 

Der erste Motor(M1) ist für den Antrieb verantwortlich. Der zweite Motor(M2) zieht den Stift hoch und runter. Auf dem zweiten Teil des Roboters ist es noch ein weiterer Motor(M3) zu sehen, deren Funktion ist den Stift vorne und zurückzuziehen, um auf unerwünschte Striche zu verzichten.

Es scheint alles richtig konstruiert zu sein. Das heißt, es geht mit der Entwicklung der Strategie und mit dem Programmieren weiter!

Wie schon erwähnt, zur Verfügung steht das Programm „Eclipse“ und die Programmiersprache Java. Unsere Strategie war folgendes: mit Hilfe von links/rechts, hoch/runter Bewegungen Striche zu zeichnen und zusammen so verbinden, die am Ende wie ein Buchstabe aussehen. Zum Beispiel für den Buchstabe „A“ zieht der Roboter zunächst den Stift runter, dann der dritte Motor(M3) zieht den Stift zurück und M2 zieht den Stift wieder hoch. Wenn der Stift sich wieder in der Anfangsposition befindet, M3 nähert den Stift wieder an der Tafel und mit Hilfe von M1 fährt der Antrieb nach rechts und dann M2 zieht den Stift wieder runter. Am Ende geht der Stift nur halb so viel hoch und als nächstes rollt der obere Teil nach links. Wie man sieht der Buchstabe „A“ ist fertig programmiert. Und genau mit dieser Strategie sind die restlichen Buchstaben auch programmiert. Unten stelle ich einen kleinen Teil von uns geschriebenen Code, damit du auch eine grobe Übersicht bekommst.

 

Und jetzt kleiner Einblick in die Kulissen.

Klar, alles was ich gerade erzählt habe war nur die schöne Seite unser Projekt. Aber hinter den Kulissen läuft es manchmal auch schief.  Aber dank an unseren Lehrer und an motiviertes Team waren alle Probleme sehr schnell gelöst. Eine Sache, die wir am Anfang nicht so richtig gemacht hatten, war die Form unseres Roboters. Wie man auf dem unteren Bild sieht, die Räder liegen nicht auf der oberen Kante der Tafel und das verursacht nicht so gutes Ergebnis. Und zwar bei dem durchlauf rutschen die Räder. Außerdem war der Schwerpunkt nicht richtig verteilt und der Roboter war schwankend. Nach unterschiedlichen Versuchen haben wir endlich die jetzige Form für unseren Roboter gefunden und wir merken schon, dass der Roboter jetzt viel stabiler geworden ist und die Befehle noch genauer erledigt werden.

Hier ein paar Vergleichsbilder um zu sehen wie wir es angefangen haben und was wir später geändert haben.

 

Wie fand ich den Kurs?

Was mir sehr gut gefallen hat, war Java Programmierung. Ich fand es sehr spannend, wenn man programmiert und direkt sieht, ob man richtig programmiert hat und wie der Roboter auf Befehle reagiert. Das Konstruieren war auch sehr interessant. Jeder Mitglied der Gruppe bauet ein Teilchen und am Ende, wenn alle Teilchen wie ein „Puzzle“ zusammenbauen ist diese Moment unbeschreiblich schön.

Am Ende kann ich nur Projektkurs Robotik immer weiterempfehlen, weil im Rahmen dieses Kurses man bestimmt viele neue Sachen lernt und die Kenntnisse verbreitet. Und Spaß daran zu haben ist einfach garantiert 😉

Lieber/e Leser/in ich hoffe, dass mein Blog genug interessant für dich war und ich konnte dir genug informieren.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und bis dahin!

Mushegh Navoyan