Herkules und Nickel – die 9a im Sportmuseum

Ok, kleines Problemchen. Wir haben einen Tag nach der Frist bezahlt. Lassen die uns überhaupt rein?

Jepp, ging. Ohne Zucken. 

Gleich an der ersten Station wurde es Frau Piepiora und Herrn Mäß warm: Wir sehen eine riesige Statue von Herkules – wie Gott ihn schuf. Also mit wenig an. Quasi nackt. „Quasi“ kann man auch weglassen. Frage an eine neunte Klasse: „Was fällt Euch auf?“ Aber die 9a, cool, wie sie ist, analysierte nüchtern: „Sehr muskulöser Mann“. „Hat einen Bart“.

Es ging weiter durch die Geschichte des Sports: Turnvater Jahn. Pierre de Coubertin. Olympische Spiele 1936 mit dem „Spielverderber“, dem wunderbaren Jesse Owens. Entwicklung der Weitsprungrekorde. Ist Boxen mehr als Prügeln? Was leisten Sportler bei der Tour de France? Die Führung von Daniel war viel zu schnell vorbei, es war wirklich alles interessant. 

Und selber konnte auch gesportelt werden: Nickel und Julia R. konnten die gesamte Weitsprungbahn mit fünf Stand-Sprüngen überwinden. Der anwesende Sportlehrer konnte 65 % der Weitsprungbahn überwinden, hatte sich aber zu seinen Gunsten verzählt. Wir konnten im Windkanal Fahrrad fahren oder einfach bei einem tollen Blick über Köln die Basketballkörbe und den Fußballplatz nutzen. Finja-Sportskanone hob ein 70 kg-Gewicht. 

Unser Förderverein hat diesen Ausflug – wie viele weitere Exkursionen bei den Projekttagen – großzügig und unbürokratisch unterstützt.

Bilder und Gestaltung der Collage: Julia Reuter und Mara Montenari

Seriöse Begleitung: Lara Piepiora

Auch dabei und Text: Turnvater Mäß